Casinoweiher

Der Stauweiher wurde im 19. Jahrhundert von der Bergwerksgesellschaft „Vieille-Montagne“ angelegt. Er war das Wasserreservoir für die Wäsche der Galmeierze. Die angehäuften Halden, die am Staudamm des Casinoweihers liegen, sind die Ablagerungen der Erzwäsche. Dort haben sich spezifische Pflanzen wie das Galmeiveilchen angesiedelt, die nur auf schwermetallhaltigen Böden vorkommen.

Der Pate zur Namensgebung des Weihers war höchstwahrscheinlich die Casinogesellschaft. Um 1860 entstand für die Angestellten der „Vieille-Montagne“ in der heutigen Casinostraße ein neues Klubgebäude. Hier wurde nach dem Ausbau des Weihers ein Anlegesteg für Ruderboote und für die Casinogäste am Seeufer ein Badehaus angelegt.*

*„Der Bärrech – die Neutralität – der Schmuggel“ von Iwan Jungbluth. Erhältlich beim Autor, Lütticher Straße 180 in 4720 Kelmis. Telefon: +32 87 65 73 03

Quelle der anderen Angaben: www.ostbelgienkulturerbe.be