22. Oktober 2021
Aus dem Gemeindehaus

Wie sieht das Gemeindehaus in Zukunft aus?

Wie sieht das Gemeindehaus in Zukunft aus?

Am Montagabend (um 20 Uhr in der Patronage) tagt der Gemeinderat. Auf dem Programm steht u.a. die Genehmigung der zweiten Phase des Umbaus unseres Gemeindehauses. Unter Federführung unserer Mitarbeiterin Samantha Kerckhofs und des Direktionsrates wird sich das Erscheinungsbild äußerlich, aber auch innerhalb des Gebäudes im Sinne eines modernen Bürgerdienstes ändern. Die Umbauarbeiten sollen schätzungsweise 2024 abgeschlossen sein. Die Eigenbeteiligung der Gemeinde beläuft sich auf ca. 350.000 Euro, den Großteil (60%) subsidiert die DG. Der entsprechende Antrag für die Aufnahme in den Infrastrukturplan 2022 ist gestellt worden. Liegt das grüne Licht der DG vor, können der Bauantrag gestellt und die Ausschreibungen lanciert werden. Die Umbauarbeiten hatten Ende November 2016 begonnen und waren durch die Insolvenz des verantwortlichen Bauunternehmens Anfang Mai 2019 gestoppt worden.

Was wird sich ändern?

Der Empfang wandert in den jetzigen Innenhof. Hier wird in einer modernen Glaskonstruktion die zentrale Anlaufstelle für die Bürgerinnen und Bürger mit Wartebereich untergebracht. Bei der Umgestaltung stand die Barrierefreiheit im Vordergrund, da Personen mit einer Beeinträchtigung ebenerdig und ohne Umwege sofort Zugang zum Verwaltungsgebäude haben.

Gearbeitet wird mit einem Schleusen- und Abholsystem, das die Bürger individuell zum gewünschten Dienst leitet. Durch das Schleusensystem mit elektronischen Zugangsschlüsseln können die Dienste nur auf Termin angesteuert werden.

Der jetzige Empfang wird in dem neuen Projekt in einen Konferenzraum umgewandelt. Die Empfangshalle kann weiterhin bei Hochzeiten und Empfängen genutzt werden.

Während sich im Erdgeschoss des Gemeindehauses ansonsten wenig verändert, wird sich die erste Etage in einem neuen Gewand präsentieren. Es wird einen zentralen Flur geben, ohne Stufen und dafür mit Rampe, ebenfalls im Sinne der Barrierefreiheit. Die Dienste werden räumlich neu verteilt.

Im ehemaligen ÖSHZ-Gebäude im Innenhof findet sich im Erdgeschoss im vorderen Bereich die Politik wider. Eine klare, räumliche Trennung zwischen Verwaltung und Politik ist somit gewährleistet. Neben dem Bürgermeister- und dem Schöffenzimmer befindet sich das Sekretariat der Gemeinde. Der Dienst für Finanzen und Trinkwasser hat auch sein Zuhause in diesem Gebäude. Der Ratssaal bleibt da, wo er ist. Im ersten Stockwerk des Gebäudes sind die Büros des Direktionsrates untergebracht.

Unterm Strich bietet das Gemeindehaus nach der zweiten Phase deutlich mehr Gestaltungsmöglichkeiten als das jetzige: Die Anzahl Büros ist im Vergleich zu den Planungen 2016 von 38 auf 45 erhöht worden, Konferenzräume wird es deren sechs (anstatt bisher zwei) geben, die Anzahl Wartebereiche verdoppelt sich von zwei auf vier.

Wir werden Sie über den weiteren Verlauf unseres Umbauprojektes auf dem Laufenden halten.